A33-Nord: „Behaltet die Autobahn und gebt uns das Geld!“

In der Kreistagssitzung am 19.12.2022 macht Claus Kanke, der umweltpolitische Sprecher unserer Fraktion, erneut unsere Haltung zur geplanten A33-Nord deutlich. Er kritisierte den Kreistagsbeschluss von 2001, in dem der Kreis den Neubau als Projekt mit „vordringlichen Bedarf“ klassifizierte und forderte, diesen veralteten Beschluss auf den Prüfstand zu stellen. Auch wies er auf die dezidierten Stellungnahmen der Fachbereiche des Landkreises zu dem Vorhaben hin, zu denen nach über einem Jahr noch keine Rückmeldung seitens des Bundes erfolgt ist.  

Die Haltung der Grünen im Kreistag war und ist seit Jahren gleich: wir lehnen den Lückenschluss ab! Dazu Kanke: „Da ist Null Raum für Spekulationen. Punkt.“  Spekulieren konnten wir nur, welches Ziel der eingebrachte Antrag der SPD/UWG-Gruppe haben sollte, da diese sich weiterhin in den zurückliegenden Fachausschüssen nicht klar zu dem Thema positioniert haben.  

Unser Ziel ist und bleibt es, über sachlich geführte Debatten ein Umdenken der bisherigen A33-Befürworter zu erreichen. Die Argumente für ein Festhalten an dem Neubau werden nicht nur immer weniger, sondern auch immer angreifbarer. Als „wirtschaftlich und wirtschaftsfördernd “ lässt sich das Projekt schon lange nicht mehr beschreiben. Wir sehen eine zunehmende Verunsicherung bei dem bisherigen Befürworter und werden weiter nachdrücklich daran arbeiten, diese von unserer Haltung zu überzeugen.